Letzter ofizieller Besuch von Hüllen für Chile

Am 18. Und 19. Dezember haben wir unseren Weihnachts und Abschlussbesuch nach
Itahue mit unsere Hilfsaktion für den Opfer des Erdbebens 27. Februar 2010. Es war ein
ganzes Jahr Arbeit und Vorbereitung für die Besuche die wir mit viel Freude gemacht
haben.

Die Hilfe hat sich spontan von eine mehr materielle, individuelle am anfang in eine mehr
geistige und komunitäre am Ende umwandelt.

Dieses Mal haben wir ein Dreikönigsspiel für die Menschen in Itahue aufgeführt als
geistiges Geschenk zum Weihnachtserlebnis. Die Kinder haben mit offene Münder und
grosse Augen gestaunt dass sie die drei heilige Könige in ihr einfaches Dorf sehen konnten.
Die Menschen von Itahue waren so begeistert dass sie die Noten wollten um es dort
selber jedes Jahr aufzuführen. Die Behörden der Geminde haben ihren Dank an “Hüllen
für Chile” auch ausgesprochen.

Es wurde dergebaute komunitäre Mütterzentrum in Itahue eingeweiht. Die gruppe von
Müttern Itahues sind sehr dankbar dass sie eine Begegnungsstätte haben wo sie ihre
Handarbeiten weitermachen können. Ihr altes Mütterzentrum war lauter Trümmern nach
den Erdbeben. Sie hatten mit viel Opferkraft ein Projekt zum Staat geschickt und hatten da
eine Absage bekommen. So waren wir auch wirklich beglückt mit dieser wunderbarbare
Gruppe von Frauen.

In der Schule von Cerrillo Bascuñán (ein Dorf neben Itahue, wo wir das ganze Jahr auch
gewirkt haben) wurde eine Bibliothek für Kinder und Jugendliche aufgebaut. Wir haben
mit Spenden unseren Freundekreis in Santiago viele schöne Bücher gesammelt und
andere gekauft. So haben wir hunderte von Bücher und einen schönen Möbel zur Schule
geschenkt. Die Schule ist eine kleine, ganz arme aber gepflegte Dorfschule, mit 23 Schüler,
einen Diektor (der auch als Lehrer arbeitet) und einen Lehrer. Es wurde dort auch eine
festliche Einweihung organisiert, mit Gesang von Schüler, ein Märchen von uns und
Kuchen. Der Direktor hat gesagt das ser nie gedacht hätte dass seine Schule mal so eine
wunderschöne Bibliothek haben könnte. Das dieses ein Traum war.

Der Spielplatz (Cobijo=Hüllen) in Puente Alto (auch ein Dorf neben Itahue, wo wir
das ganze Jahr gewirkt haben) wurde von unsere freiwillige Mitarbeiter mit Hilfe von
Menschen aus Puente Alto fertig beflanzt. Die Erde dort ist sehr hart und man musste
grosse Löcher graben und neue Erde schaffen damit die Bäumchen sich entwickeln
können. Es fand dort auch eine Einweihung statt, mit Gesang, Tänze, und Kinder die das
Spielplatz mit ihrer Freude am Spielen richtig einweihten.

Die Medizinische Arbeit hat fortgeführt. Die Psychologen haben Patienten besorgt und
Hausbesuche gemacht. Die Pädagogische Arbeit fand wieder in zwei Schulen statt (Itahue
und Cerrillo Bascuñán) Die Kinder haben mit den Waldorflehrerinen Weihnachtskeckse
gebacken, haben ein Weihnachtsmärchen über ein Lämmchen erzählt bekommen und
dann ein wollLämmchen als Geschenk für seine Krippen bekommen. Die Workshops
von Perlenarbeit für Pubertierende ging fort. Sie haben mit Stolz am Ende ihre Arbeiten
ausgestellt. Der Handarbeit- Workshop für Frauen wie immer, wurde mit grossen
Engagement besucht. Die Frauen schicken ihre Arbeiten nach Santiago und die werden
in Yohanan (anthroposophisches medizinisches Zentrum) verkauft. Der Workshop
über gesunde Küche wurde auch durchgeführt. Die Fruaen haben gelernt wie man ein
gesunder Weihnachtsstollen machen kann.

Dieses Mal kamen 36 Freiwillige Mitarbeiter mit. Eine Freundegruppe ist enstanden
die sich innig verbunden fühlt und die für die Menschen von Itahue nächstes Jahr
weiterarbeiten möchte. Wir wollen noch fünf Mal das nächste Jahr reisen, den viele
von uns empfinden dass die Arbeit mit den Menschen dort noch ganz offen ist. Wir
haben unsere Arbeit dank der finanzielle Hilfe von den Freunden die von weiten sich
für diese Opfer berrührt fühlten. Mit unsere finanzielle Reserve für 2011 können wir die
Medizinische und menschliche Arbeit (Workshops, Pädagogik usw. machen). Nicht aber
weiterbauen, was unsere freiwillige Architekten und Bauarbeiter sehr bedauern.

Wir sind sehr dankbar dass wir diese Arbeit während das ganze 2010 durchführen
konnten. Wir haben mehr als Menschen bekommen als was wir versuchten zu geben. Als
Gruppe empfinden wir uns irgendwie gesegnet.

Carina Vaca Zeller

Für “Hüllen für Chile”

Was ‘Hüllen für Chile’ im Jahre 2010 erreicht hat

Es wurden zehn neue Häuser für schwer betroffene Familien gebaut, desweiteren ein
Häuschen für das Zentrum der Mütter in Itahue und ein Spielplatz in Puente Alto

Folgende Dinge wurden gespendet: 92 komplette Betten, 1500 Paar Schuhe, Bettwäsche
für 200 Betten, 250 große Kartons mit Kleidung, 100 Bettspiele und viele weitere

Decken, 80 Wärmflaschen, ökologische und wiederbenutzbare Windeln für 20 Säuglinge
(zusammen mit einem Workshop, in dem die Eltern lernten, sie zu benutzen).
.
Gesundheitsversorgung der antroposophischen Medizin: Anwesenheit von fünf bis
14 Ärzten jedes Mal, außerdem Masseure, Krankenschwestern, Zahnärzte, Apotheker,
Psychologen und eine Frühkinderförderin (nach der Emmi Pikler Methode).
Alle Medikamente wurden kostenlos an die Patienten vergeben.

WaldorflehrerInnen haben mit Kindergarten- und Schulkindern aus Itauhe und Cerrillo
Bascuñán mit Waldorfpädagogik gearbeitet.

Desweiteren hat eine Gruppe von Medizinstudenten an einer Forschungsarbeit über die
therapeutische Einwirkung der Märchen auf die traumatisierten Kinder gearbeitet.

Es wurden Handarbeit-Workshops für Frauen durchgeführt (Arbeiten mit Strick und
Wolle), die in den Schulen von Itaue und Cerrillo Bascuñán stattfanden.

Der Workshop für Perlenarbeiten (in dem Ohrringe, Ketten, Armbänder,
Schlüsselanhänger hergestellt wurden) wurde sehr gerne von Jugendlichen besucht.

Es begann ein Workshop für Frauen über gesundes Kochen und darüber hinaus wurde ein
Workshop über den biologischen Anbau von Gemüse angeboten.

Durch die gemeinsame Arbeit haben sich menschliche Beziehungen zwischen dem
Helferteam und den Einwohnern der Dörfer entwickelt.

Aktion in September

In einem kurzen Bericht möchten wir über unseren Arbeitseinsatz im Süden
Chiles mit Menschen, die vom Erdbeben im Februar 2010 betroffen waren,
berichten.

Einerseits wollen wir sie nicht mit diesen Berichten langweilen, andererseits aber
wollen wir jeden der “Hüllen für Chile” finanziell unterstützt hat wissen lassen,
was mit den wertvollen Spenden geschieht. Auβerdem wollen wir Kontakt mit
Freunden aus der ganzen Welt halten, die mit viel Engagement dieses Netz aus
spiritueller Solidarität aufgebaut haben und zugleich den Menschen aus Itahue
beigestanden sind.

Unser letzter Besuch in Itahue war am 11. und 12. September. Wir waren
insgesammt 45 motivierte Freiwillige. Die medizinische Arbeit wurde
weitergeführt. Dieses mal bestand das Ärzteteam aus fünf Ärzten, einem
Apoteker, eine Masseurin und eine Föderin für kleine Kinder. Drei Psychologen
arbeiteten in Sprechstunden, gaben aber auch Hausbesuche. Wie sonst auch
waren die Menschen sehr dankbar für die Aufmerksamkeit, die ihnen geschenkt
wurde und überhäuften uns ihrerseits mit Geschenken vom Lande.
Es gab einen Workshop “Benutzung von wiederverwendbaren Windeln”, welche
von Imse Vimse aus Schweden gespendet wurden.

Die Handarbeitworkshops fanden ein weiteres mal erfolgreich statt. Dieses
Mal lernten die Besucher, wie man die Weihnachtsgrippefiguren filzt, haben
ihre Bilder von Itahue weitergestickt. Den Teilnehmern gelangen wunderschöne
Arbeiten, welche in Santiago zum Verkauf angeboten wurden. Es war sehr
ermutigend für die Menschen, weil sie Spass hatten neue Handarbeiten zu
erlernen und ihre Fertigkeiten zu verbessern und auβerdem auf finanzielle
Entlohnung für diese Tätigkeit hoffen konnten.

Der Perlenarbeitworkshop wurde auch sehr besucht vor allem von
pubertierende Mädchen (aber nicht nur). Sie haben Geschenke aus ihrer Arbeit
für viele von uns gemacht.

Abhängig von dem Interesse der Menschen an diesem Workshop, wurde ein
ähnlicher Workshop in der Schule von Cerrillo Bascuñán angeboten. Dieses
Dorf ist auf der anderen Seite der Autobahn und gehört zu unsere Aktion dazu.
Es war groβartig die Früchte der Arbeit von drei Damen mit Behinderung zu

sehen. Sie waren gänzlich integriert von dem Rest der Teilnehmer, die ihnen
halfen.

Zum ersten Mal fand ein “Backworkshop” statt. Den Frauen von Itahue wurde
beigebracht, wie man schwarzes Brot backt. Kürzlich haben sie gelernt über
die Vorteile von Vollkornmehl gegenüber Weiβmehl von einen von unseren
Ärztinen. Weiβmehl spielt eine groβe Rolle in ihrere Ernährung, besonders weil
sie zu Hause ihr eigenes Brot mit Weiβmehl kneten. Wir brachten Vollkornmeh,
welches die Menschen dort für einen niedrigen Preis abkaufen konnten, da es
in Itahue unmöglich ist, an solche Produkte zu kommen. Nach dem Backen
probierten sie ihr köstliches Brot.

Die Waldorf Pädagogik Gruppe arbeitete mit Kindergarten- und Schulkindern,
sowohl in Itahue als auch in der Cerrillo Bascuñan Schule. Die freiwillige
Medizinstudenten haben in der Studie über den therapeutischen Effekt von
Märchen in Traumatisierten Kindern weitergearbeitet. Die Kindern erzählen auf
die Märchen schon den ganzen Monat zu warten. Ein Kind fing sogar an, seinem
Bruder Märchen zu erzählen.

Die Konstruktionsgruppe hat ein Bau gemacht für Itahue´s Mutter Zentrum.
Ihr Gebäude war von dem Erdbeben zerstört worden. Die Frauen waren
ziemlich traurig, weil sie keinen Platz hatten, an dem sie sich treffen konnten um
Handarbeiten zu machen.
Wie gewöhnlich verlieβen wir diesen Platz mit gerührten Herzen und waren
abermals überzeugt mehr bekommen als gegeben zu haben.

Carina Vaca Zeller

für “Hüllen für Chile”


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Liebe Freunde die uns helfen und mit den Bewusstsein mitbegleiten,

Wir wollen Ihnen kurz berichten wie unsere Hilsaktion mit den Opfer des Erdbebens vom 27. März 2010 “Hüllen für Chile” am letzen Besuch in Mai verlaufen ist. Wir waren dort am Wochenende von 1. und 2. Mai. Die Arbeit hat sich in Sektionen, wie schon vorher, verteilt. Wir haben weiter mit diesen drei kleinen und ziemlich armen Dörfer (Itahue, Puente Alto, Cerrillo Bascuñan von Molina) im Süden gearbeitet, die 182 Häusser verloren haben. Die Bevölkerung mit der wir arbeiten sind 2800 Menschen.

Wir waren achtzig freiwillige Mitarbeiter ins gesammt dieses Mal.

In der Medizinischen Gruppe gab es acht anthroposophische Ärzte, drei Masseurinnen (Rhytmische Massage), zwei Zahnärzte und zwei Pharmazeuten. Wir haben in den zwei Tage viele Patienten sehen können. Das wunderschöne war zu sehen wie alle Patienten die zum zweiten Mal kamen sich besser fühlten. Wie zum Beispiel von den Schockfolgen (Ängste, Schlafstörungen, Verdaungsstörungen usw.) nichts mehr da war. Es ist erstaunlich wie diese ganz einfache Menschen, ganz offen sind zur anthroposphischen Medizin und so tüchtig die Hinweise ausführen. Viele haben Geschänke gebracht: Feigen, Paradiesfrüchte und sogar Hühner!

Die Waldorflehrer haben weiter mit Kinder gearbeitet. Die Kinder die höhren die Märchen mit ganz offnen Mund und grosse Augen. So was bekommen sie nie zuhause. So wird man mit den Eltern zusammenarbeiten damit sie Märchen von uns bekommen und zu Hause jeden Abend Ihr Kind erzählen können. Das Schöne ist, dass auch eine sehr intensive Arbeit mit Eltern und Grosseltern stattgefunden hat. Man hat mit Ihnen Puppen gemacht, gestrickt, Bot gebacken, sie haben kleine, von den Waldorfschüler in Santiago gestrickte Vierecke zusammengenäht und davon enstanden sechzehn bunte sehr warme Decken für diese Familien. Die ältere Menschen habenBilder ihres Dorfes gestickt so wie es vorher war, so können sie den Verlusst auch schöpferisch bearbeiten.


Wir haben diesmal Schuhen und Wollstrümpfe mitgenommen, die unsere Freunde in Santiago gesammelt haben, den dort wird es bald sehr kalt und die Menschen sind ziemlich arm um sich gute warme Schuhe kaufen zu können. Wir haben 1500Paare sehr gute Schuhe mitgenommen die fast neu oder neu waren, mit ungefehr 3000 bis 4000 neue Strümpfe für den Menschen in Itahue und haben alles persönlich gegeben. Sie haben sich riessig gefreut weil sie diesen Winter warme Füsse haben werden. (Nächstes mal werden sie lernen Wollstrünpfe selber zu stricken) Wir haben auch zehn neue Betten mit Bettwäsche mitgenommen, die wir ganz gezielt für Kinder oder ältere Menschen gaben die auf den Boden bis jetzt geschlaft haben.

Diesmal hatten wir nicht so viel Geld, deswegen konnte die Bauarbeit auch nur bescheiden sein. Die Baugruppe hat unter der Leitung von unser Architekt ein Häusschen gebaut für eine Familie mit ein zwölfjähriges Kind, dessen Mutter gerade im Spital, operiert war, die noch unter Plastik gelebt haben. Dass Häusschen hat Badezimmer, Küche und Schlafzimmer in 18 Quadrat Meter. Die Mitarbeiter von “Hüllen für Chile” haben sich viel Mühe gegeben und doch konnte man schaffen dass es fertig wurde. Es fehlen noch viele Häusser. Es gibt Familien die immer noch in Zelten oder unter Plastik leben. Andere haben ein Notfallhaus vom Staat bekommen, aber es sind Baue nur mit eine Schichte Bretter ohne Isolierung, ohne Boden, ohne Toilette, ohne Küche. Es ist wie ein Zelt aus Holz von achzehn quadrat Meter. Also nicht würdig, aber der Staat kann nicht mehr machen. Er hat schon 60.000 solche Wohnungen gegeben. Je mehr Spenden wir bekommen, je mehr würdige Häusschen wir bauen können.

Wir werden das ganze Jahr weiterarbeiten. Wir gehen am 5. Und 6. Juni wieder. Die menschliche Beziehungen mit den Einwohner von Itahue vertiefen sich. Sie lernen anders zu leben. Die Anthroposophie bringt ihre Früchte zur Welt.

Wir danken Ihnen ganz herzlich, die von so weitweg uns helfen. Diese Materielle Hilfe ist geistigen Verständnis für das Leiden von Mitmenschen. Wir werden weiter versuchen, so gut wir können, dass diese geistige Kräfte die wir von Ihnen materialisiert bekommen, Menschen helfen menschlicher leben zu können.


Carina Vaca Zeller
Vom Team “Hüllen für Chile”

Dritter Besuch nach Itahue

Hier einen Bericht vom dritten Besuch von “Hüllen für Chile” nach Itahue (im Süden).

Dieses Mal gab es schon ein Wintergefühl. Es war sehr kalt am Wochenende des 5. und 6. Juni und die Zahl der freiwillige Mitarbeiter hat auch abgenommen, aber nicht die innere Kraft der Aufgabe die jeder der Beteiligte vom Herzen zu vollziehen suchte. Wir waren nur 40 Menschen dieses Mal.

Die Medizinische Arbeit wurde weiter geführt. Es kamen sechs Ärzte die viele Patienten zu sehen hatten. Die Menschen (Kinder und Erwachsene) haben sich sehr gefreut uns wieder zu sehen, denn einige haben auch gesagt, die Medizin hätte so wohlwollend auf sie gewirkt. Es wird auch viel über gesunde Ernährung, Gewohnheiten (Fernsehen usw), Fieber, Sinn einer Krankheit gesprochen, so dass die Menschen langsam umlernen , so dass sie eigene Verantwortlichkeit über ihre Gesundheit oder deren Kinder übernehmen können und sich nicht ohnmächtig gegen den Schicksal in bezug der Krankheit fühlen.

Es kamen wieder zwei Masseurinen die fleissig gearbeitet haben, zwei Zahnärztinen die vorbeugend gearbeitet haben und zwei Pharmazeuten die die so notwendige pharmazeutische Arbeit machen. Die Medikamente wird den Menschen ganz frei gegeben, denn sie sind meistens sehr arm. Sie merken wie gut die anthroposophische Medizin wirkt und kommen weiter zu uns. Wir freuen uns dass wir die anthroposophische Medizin in ein Stückchen der Welt hinbringen können, wo sie sonst nie gekannt werden würde.

Die Waldorflehrer haben weiter mit kleine und ältere Kinder gearbeitet. Es kommen immer die selben Kinder, die schon die Empfindung haben “hier gibt es was Besonderes für uns”. Es wurden auch Märchenbücher den Mütter gegeben, so dass sie zu Hause den Kinder jede Nacht ein Märchen lesen können, was die Buben jetzt schon kennen und auch verlangen.

Es wurde der Workshop von Handarbeit weitergeführt. Diesmal haben die Frauen als Hausaufgabe weiter Decken mit den zusammengenähten Viereckchen zu machen. Und sie haben gelernt Socken mit fünf Nadel zu stricken. Jede hat ein und halb Socken gestrickt. Es kamen so sechsundzwandzig Frauen. Es gab zB. eine Familienfolge von einer Uhrgrossmutter, die Grossmutter, die Tochter und die Enkelin. Alle haben mit Eifer gestrickt.

Der Workshop wo die Frauen ihr Dorf so sticken wie sie sich von ihn erinnern, damit sie den Verlusst künstlerisch bearbeiten können wurde auch mit Begeisterung weitergeführt.

Wir hatten dieses Mal nur eine Psychologin dabei. Sie hat Arbeit gehabt, aber es war klar das Bedurfnis der Bevölkerung ist in diesem Sinne sehr gesunken.

Es wurde ein neuer Workshop angeboten um Schmuck mit Glassperlchen zu machen. Es war sehr von Pubertierende besucht. Wir dachten dass es gut ist wenn sie ihre Hände und schöpferische Kräfte brauchen für etwas was sie sowieso sonnst schon gemacht kaufen oder wünschen würden.

Wir haben ein Lastwagen voll mit warmer Wäsche, vor allem Bettwäche mitgenommen. Das haben unsere Freunde in Santiago gespendet. Wir haben wieder zehn Betten bei uns. Alles wurde ganz gezielt verteilt. Es ist wichtig für uns dass die Menschen dort genügend Wärme.

Unsere Kraft reichte auch dieses Mal um zwei Häusschen zu bauen. Eins ist für eine Familie mit ein zweijährig altes Kind. Der Vater war arbeitslos und hat fleissig an sein zukünftiges Häusschen mitgearbeitet. Das andere war für eine alte alleinstehende Frau, die am letzten in der Warteliste war um Hilfe vom Staat zu bekommen, weil sie keine Familie hatte.

Wir sind sehr Dankbar dass wir im Schicksal die Möglichkeit bekamen diese Arbeit mit diesen Menschen zu leisten. Das können wir dank der grosszügigen Hilfe die wir von Ihnen bekommen. Sei herzlichst dafür von den Mitarbeiter von “Hüllen für Chile” bedankt.

Unser nächster Besuch werden wir am Wochenende vom 31. Juli und 1. August machen. Sie bekommen unser Bericht.

Es tut uns Leid dass wir dieses Mal keine neue Bilder gemacht haben aber wir waren zu wenige und haben nur gearbeitet.

Carina Vaca Zeller

Vom Team “Hüllen für Chile”