Liebe Freunde die uns helfen und mit den Bewusstsein mitbegleiten,
Wir  wollen Ihnen kurz berichten wie unsere Hilsaktion mit den Opfer des  Erdbebens vom 27. März 2010 “Hüllen für Chile” am letzen Besuch in Mai  verlaufen ist. Wir waren dort am Wochenende von 1. und 2. Mai. Die  Arbeit hat sich in Sektionen, wie schon vorher, verteilt. Wir haben  weiter mit diesen drei kleinen und ziemlich armen Dörfer (Itahue, Puente  Alto, Cerrillo Bascuñan von Molina) im Süden gearbeitet, die 182  Häusser verloren haben. Die Bevölkerung mit der wir arbeiten sind 2800  Menschen.
Wir waren  achtzig freiwillige Mitarbeiter ins gesammt dieses Mal.
In  der Medizinischen Gruppe gab es acht anthroposophische Ärzte, drei  Masseurinnen (Rhytmische Massage), zwei Zahnärzte und zwei Pharmazeuten.  Wir haben in den zwei Tage viele Patienten sehen können. Das  wunderschöne war zu sehen wie alle Patienten die zum zweiten Mal kamen  sich besser fühlten. Wie zum Beispiel von den Schockfolgen (Ängste,  Schlafstörungen, Verdaungsstörungen usw.) nichts mehr da war. Es ist  erstaunlich wie diese ganz einfache Menschen, ganz offen sind zur  anthroposphischen Medizin und so tüchtig die Hinweise ausführen. Viele  haben Geschänke gebracht: Feigen, Paradiesfrüchte und sogar Hühner!
Die  Waldorflehrer haben weiter mit Kinder gearbeitet. Die Kinder die höhren  die Märchen mit ganz offnen Mund und grosse Augen. So was bekommen sie  nie zuhause. So wird man mit den Eltern zusammenarbeiten damit sie  Märchen von uns bekommen und zu Hause jeden Abend  Ihr Kind erzählen  können. Das Schöne ist, dass auch eine sehr intensive Arbeit mit Eltern  und Grosseltern stattgefunden hat. Man hat mit Ihnen Puppen gemacht,  gestrickt, Bot gebacken, sie haben kleine, von den Waldorfschüler in  Santiago  gestrickte Vierecke zusammengenäht und davon enstanden  sechzehn bunte sehr warme Decken für diese Familien. Die ältere Menschen  habenBilder ihres  Dorfes gestickt so wie es vorher war, so können sie  den Verlusst auch schöpferisch bearbeiten.
Wir haben diesmal  Schuhen und Wollstrümpfe mitgenommen, die unsere Freunde in Santiago  gesammelt haben, den dort wird es bald sehr kalt und die Menschen sind  ziemlich arm um sich gute warme Schuhe kaufen zu können. Wir haben  1500Paare sehr gute Schuhe mitgenommen die fast neu oder neu waren, mit  ungefehr 3000 bis 4000 neue Strümpfe für den Menschen in Itahue und  haben alles persönlich gegeben. Sie haben sich riessig gefreut weil sie  diesen Winter warme Füsse haben werden. (Nächstes mal werden sie lernen  Wollstrünpfe selber zu stricken) Wir haben auch zehn neue Betten mit  Bettwäsche mitgenommen, die wir ganz gezielt für Kinder oder ältere  Menschen gaben die auf den Boden bis jetzt geschlaft haben.
Diesmal  hatten wir nicht so viel Geld, deswegen konnte die Bauarbeit auch nur  bescheiden sein. Die Baugruppe hat unter der Leitung von unser Architekt  ein Häusschen gebaut für eine Familie mit ein zwölfjähriges  Kind,  dessen Mutter gerade im Spital, operiert war, die noch unter Plastik  gelebt haben. Dass Häusschen hat Badezimmer, Küche und Schlafzimmer in  18 Quadrat Meter. Die Mitarbeiter von “Hüllen für Chile” haben sich viel  Mühe gegeben und doch konnte man schaffen dass es fertig wurde. Es  fehlen noch viele Häusser. Es gibt Familien die immer noch in Zelten  oder unter Plastik leben. Andere haben ein Notfallhaus vom Staat  bekommen, aber es sind Baue nur mit eine Schichte Bretter ohne  Isolierung, ohne Boden, ohne Toilette, ohne Küche. Es ist wie ein Zelt  aus Holz von achzehn quadrat Meter. Also nicht würdig, aber der Staat  kann nicht mehr machen. Er hat schon 60.000 solche Wohnungen gegeben. Je  mehr Spenden wir bekommen, je mehr würdige Häusschen wir bauen können.
Wir  werden das ganze Jahr weiterarbeiten. Wir gehen am 5. Und 6. Juni  wieder. Die menschliche Beziehungen mit den Einwohner von Itahue  vertiefen sich. Sie lernen anders zu leben. Die Anthroposophie bringt  ihre Früchte zur Welt.
Wir danken Ihnen ganz herzlich, die von so  weitweg uns helfen. Diese Materielle Hilfe ist geistigen Verständnis  für das Leiden von Mitmenschen. Wir werden weiter versuchen, so gut wir  können, dass diese geistige Kräfte die wir von Ihnen materialisiert  bekommen, Menschen helfen menschlicher leben zu können.
Carina Vaca Zeller
Vom Team “Hüllen für Chile” 
 
