dritte Aktion

Hier einen Bericht vom dritten Besuch von “Hüllen für Chile” nach Itahue (im Süden).
Dieses Mal gab es schon ein Wintergefühl. Es war sehr kalt am Wochenende des 5. und 6. Juni und die Zahl der freiwillige Mitarbeiter hat auch abgenommen, aber nicht die innere Kraft der Aufgabe die jeder der Beteiligte vom Herzen zu vollziehen suchte. Wir waren nur 40 Menschen dieses Mal.
Die Medizinische Arbeit wurde weiter geführt. Es kamen sechs Ärzte die viele Patienten zu sehen hatten. Die Menschen (Kinder und Erwachsene) haben sich sehr gefreut uns wieder zu sehen, denn einige haben auch gesagt, die Medizin hätte so wohlwollend auf sie gewirkt. Es wird auch viel über gesunde Ernährung, Gewohnheiten (Fernsehen usw), Fieber, Sinn einer Krankheit gesprochen, so dass die Menschen langsam umlernen , so dass sie eigene Verantwortlichkeit über ihre Gesundheit oder deren Kinder übernehmen können und sich nicht ohnmächtig gegen den Schicksal in bezug der Krankheit fühlen.
Es kamen wieder zwei Masseurinen die fleissig gearbeitet haben, zwei Zahnärztinen die vorbeugend gearbeitet haben und zwei Pharmazeuten die die so notwendige pharmazeutische Arbeit machen. Die Medikamente wird den Menschen ganz frei gegeben, denn sie sind meistens sehr arm. Sie merken wie gut die anthroposophische Medizin wirkt und kommen weiter zu uns. Wir freuen uns dass wir die anthroposophische Medizin in ein Stückchen der Welt hinbringen können, wo sie sonst nie gekannt werden würde.
Die Waldorflehrer haben weiter mit kleine und ältere Kinder gearbeitet. Es kommen immer die selben Kinder, die schon die Empfindung haben “hier gibt es was Besonderes für uns”. Es wurden auch Märchenbücher den Mütter gegeben, so dass sie zu Hause den Kinder jede Nacht ein Märchen lesen können, was die Buben jetzt schon kennen und auch verlangen.
Es wurde der Workshop von Handarbeit weitergeführt. Diesmal haben die Frauen als Hausaufgabe weiter Decken mit den zusammengenähten Viereckchen zu machen. Und sie haben gelernt Socken mit fünf Nadel zu stricken. Jede hat ein und halb Socken gestrickt. Es kamen so sechsundzwandzig Frauen. Es gab zB. eine Familienfolge von einer Uhrgrossmutter, die Grossmutter, die Tochter und die Enkelin. Alle haben mit Eifer gestrickt.
Der Workshop wo die Frauen ihr Dorf so sticken wie sie sich von ihn erinnern, damit sie den Verlusst künstlerisch bearbeiten können wurde auch mit Begeisterung weitergeführt.
Wir hatten dieses Mal nur eine Psychologin dabei. Sie hat Arbeit gehabt, aber es war klar das Bedurfnis der Bevölkerung ist in diesem Sinne sehr gesunken.
Es wurde ein neuer Workshop angeboten um Schmuck mit Glassperlchen zu machen. Es war sehr von Pubertierende besucht. Wir dachten dass es gut ist wenn sie ihre Hände und schöpferische Kräfte brauchen für etwas was sie sowieso sonnst schon gemacht kaufen oder wünschen würden.
Wir haben ein Lastwagen voll mit warmer Wäsche, vor allem Bettwäche mitgenommen. Das haben unsere Freunde in Santiago gespendet. Wir haben wieder zehn Betten bei uns. Alles wurde ganz gezielt verteilt. Es ist wichtig für uns dass die Menschen dort genügend Wärme.
Unsere Kraft reichte auch dieses Mal um zwei Häusschen zu bauen. Eins ist für eine Familie mit ein zweijährig altes Kind. Der Vater war arbeitslos und hat fleissig an sein zukünftiges Häusschen mitgearbeitet. Das andere war für eine alte alleinstehende Frau, die am letzten in der Warteliste war um Hilfe vom Staat zu bekommen, weil sie keine Familie hatte.
Wir sind sehr Dankbar dass wir im Schicksal die Möglichkeit bekamen diese Arbeit mit diesen Menschen zu leisten. Das können wir dank der grosszügigen Hilfe die wir von Ihnen bekommen. Sei herzlichst dafür von den Mitarbeiter von “Hüllen für Chile” bedankt.
Unser nächster Besuch werden wir am Wochenende vom 31. Juli und 1. August machen. Sie bekommen unser Bericht.
Es tut uns Leid dass wir dieses Mal keine neue Bilder gemacht haben aber wir waren zu wenige und haben nur gearbeitet.

Carina Vaca Zeller
Vom Team “Hüllen für Chile”